Pneumologie
Da wir keine Zulassung der gesetzlichen Krankenkassen für den Bereich Lungenheilkunde besitzen, können hier primär nur Privatpatienten behandelt werden.
Das Gebiet der Lungen- und Bronchialheilkunde befasst sich mit den Krankheiten der Atmungsorgane. Krankheiten in diesem Bereich äußern sich oft durch einen neu aufgetretenen Husten, Auswurf oder Luftnot in Ruhe oder bei Anstrengung. Häufige Erkrankungen der Atemwege sind Asthma bronchiale, welches mit Anfällen von Luftnot (Luftnot-Attacken) einhergehen kann und die chronische Bronchitis sowie das Lungenemphysem (Lungenüberblähung), die zu Luftnot bei Anstrengungen (Belastungsluftnot) und Husten mit Auswurf (produktiver Husten) führen können. Auch die Volkskrankheit COPD gehört hierzu.
Weitere Erkrankungen, mit denen sich die Lungenheilkunde beschäftigt, sind die Infektionskrankheiten der Atmungsorgane, wie bakterielle oder virale Lungenentzündungen ( z. B. die Pneumokokken-Lungenentzündung oder die Lungenentzündung nach Grippe-Infektion). Eine weitere Form der Lungenentzündung stellt die „Legionärs-Krankheit“ (Legionellen-Pneumonie) dar. Auch Krankheiten wie Windpocken oder Masern können in seltenen Fällen zur Lungenentzündung führen.
Durchblutungsstörungen der Lunge können durch eine Lungenembolie verursacht sein. Diese ist häufig Folge einer Beinvenenthrombose und kann sich durch plötzliche Luftnot und Schmerzen im Brustkorb bei der Atmung bemerkbar machen. Bei manchen Patienten kommt es auch zu Husten mit blutigem Auswurf. Beinvenenthrombosen, die z.B. auf längeren Flugreisen durch eingeengtes Sitzen entstehen können, werden auch als economy-class-Syndrom bezeichnet.
Erkrankungen im Bereich der Pneumologie:
- „Große Lungenfunktion“ (Bodyplethysmographie/Ganzkörperplethysmographie):
Diese Untersuchung dient der genauen Bestimmung des gesamten Lungenvolumens und erlaubt eine zuverlässige Aussage über die Weite (oder Enge) der Atemwege. Außerdem kann eine mögliche Lungenüberblähung (Blählunge, Lungenemphysem) sicher nachgewiesen werden. Dies ist mit der normalerweise durchgeführten „kleinen Lungenfunktion“(Spirometrie) nicht direkt möglich. - CO-Diffusion:
Mit dieser Untersuchung wird die Hauptaufgabe der Lunge gemessen, nämlich der Gas-Austausch zwischen der Atemluft und dem Blut. Viele Krankheiten des Lungengewebes, der Atemwege oder der Lungendurchblutung führen zu einer Einschränkung des Gasaustausches, die mit der Messung nachgewiesen werden kann. - Bronchiale Provokation:
Bestehen unklarer Husten, Geräusche beim Atmen oder plötzlich auftretende Luftnot, dann kann eine Überempfindlichkeit (Hyperreagibilität) der Atemwege im Sinne eines beginnenden Asthma bronchiale vorliegen. Diese Überempfindlichkeit kann im Bronchialen Provokationstest nachgewiesen werden. - Ultraschall-Untersuchung der Organe des Brustkorbs:
Lungenoberfläche, Rippen-und Brustfell, das Zwerchfell sowie das Herz als Brustkorb-Organe sind gut der sonographischen Diagnostik zugänglich. Krankhafte Veränderungen, z.B. Flüssigkeitsansammlungen bei feuchter Rippenfell-Entzündung, können ohne die Anwendung von Röntgen-Strahlung rasch dargestellt werden. - Allergie-Diagnostik:
Bei Verdacht auf Heuschnupfen (Pollen-Allergie) wird als erster Schritt meist ein Haut-Test auf Allergien (Prick-Test) und zusätzlich eventuell noch ein Blut-Test durchgeführt. Da bei Heuschnupfen und Pollenallergien eine genaue Hals-Nasen-Ohrenärztliche Untersuchung erforderlich ist, arbeiten wir hier mit Frau Dr. Gretschel zusammen und stimmen uns bei Diagnostik und Therapie eng ab.
Wir bieten Ihnen eine umfassende Diagnostik und Therapie an.