Gesundheitsförderung und Prävention
Unser Wissen über die Entstehung und Behandlung von Erkrankungen befindet sich in ständigem Wandel. Die moderne Medizin befasst sich neben der Therapie von bereits bestehenden Krankheiten auch mit der Vorbeugung, d.h. der Krankheitsvorsorge.
Jedem*r Patient*in in der Gesetzlichen Krankenversicherung steht ab dem 35. Lebensjahr alle drei Jahre die sogenannte „Gesundheitsuntersuchung“ zu. Diese beinhaltet neben der Erhebung der Krankengeschichte eine körperliche Untersuchung durch den Arzt, eine Blutdruckmessung sowie eine Blut- und Urinuntersuchung. Zusätzlich ist für Frauen ab dem 20. Lebensjahr und für Männer ab dem 45. Lebensjahr jährlich eine Untersuchung zur Krebsfrüherkennung möglich, die von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird.
Neben diesen Untersuchungen gibt es allerdings weiterführende Vorsorgeuntersuchungen, die im Einzelfall sinnvoll sein können:
Eine mit Ultraschall-Gerät durchgeführte Elastizitätsmessung von Blutgefäßen kann Hinweise über die Höhe des individuellen Risikos geben, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zu entwickeln.
Mithilfe von modernen digitalen hochauflösenden Farbdopplerultraschallgeräten und dem sogenannten eTracking ist es möglich, das Gefäßalter nichtinvasiv genau zu charakterisieren. Seit 2007 empfiehlt die Europäische Hypertoniegesellschaft in ihrer Leitlinien diese Messung neben der Gefäßwandmorphologie als Biomarker eines Endorganschadens. Da wir über mehrere hochmoderne Ultraschallgeräte verfügen, können wir Ihnen diese Untersuchung in unserer Praxis anbieten.
Zur Beurteilung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit kann eine Fahrrad-Belastung mit kontinuierlicher Sauerstoffmessung sinnvoll sein.
Bei aktiven oder ehemaligen Raucher*innen kann eine gründliche Lungenfunktionsdiagnostik zur Früherkennung eines Schadens am Lungengewebe oder den Bronchien in Betracht gezogen werden.
Für diese und weitere individuell festzulegende Vorsorgeuntersuchungen können Sie uns jederzeit ansprechen.